Als Reaktion auf den Aufruf „LutherköpfeRUHR“ wurden dem IKZG-RE bisher folgende Lutherbildnisse angezeigt. Die Angaben sind unvollständig und werden nach Möglichkeit vervollständigt. Die Namen der Privatpersonen, die Bildnisse eingesandt haben, sind dem Institut bekannt.
Unionsmedaille aus Castrop-Rauxel (Pauluskirche), Anfang des 19. Jahrhunderts. Auf der Vorderseite befinden sich die Porträts von Martin Luther und Johannes Calvin (Foto: Ulrich Althöfer)
Carl Fink (Dortmund), Überlebensgroße Halbplastik aus Herdecker Ruhrsandstein an der Stirnseite der Lutherkirche (Fotos: AG)
Lutherstatuette, zwischen 1883 und 1917. Die damals sehr populären „Tischmonumente“ waren aufziehbare Spieluhren, mit denen man z.B. die Melodie des Lutherchorals „Ein feste Burg ist unser Gott“ abspielen konnte. Die Lutherfigur war der von Ernst Rietschel gestalteten Statue auf dem „Wormser Reformationsdenkmal nachempfunden (1868).
Die Luther-Medaille (10 cm Durchmesser) zeigt auf der Vorderseite Luther im Profil. Umschrift: Ev. Konsistorium der Mark Brandenburg + 1517 + 1521. Auf der Rückseite: Gott helfe mir. Abgebildet sind Drache, Taube und betende Hände.
Karl Bauer, „Martin Luther“, Lithographie (Titelblatt der Zeitschrift „Jugend“ aus dem Jahre 1905)
Karl Bauer, „Martin Luther“, Kunstdruck nach einer Pastellzeichnung.
Karl Bauer, „Martin Luther“, Lithographie (63 x 95 cm), ca. 1917. Bauers Lutherbildnisse betonten Luthers Bedeutung für die nationale Identität Deutschlands und vernachlässigten die religiöse Dimension der Reformation. Das Bild befand sich im Gemeindehaus an der Hohenzollernstraße und befindet sich nun im IKZG-RE. (Foto: AG)
Nach dem Motiv von Lucas Cranach d. Ä. aus dem Jahre 1525 zum Reformationsjubiläum 1983 selbstgeknüpfter Wandteppich.
Zwei Medaillen aus einer 14 Münzen und Medaillen umfassenden Sammlung „Reformatio in nummis“.
Glasfenster in der Sakristei der Martin Luther-Kirchengemeinde (Foto: Silke Wilhelm-Mämecke)
Otto von Kursell, „Martin Luther“, Kunstdruck, 80 x 62 cm. Kursell war Nationalsozialist der ersten Stunde und NS-Kulturpolitiker. Das damals viel angeschaffte Lutherbildnis hing auch im Büro des Reichskirchenministers Hanns Kerrl.